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Hitzschlag: Symptome und Erste Hilfe bei Hunden

Hund hat Durst und trinktå© Wasser ab Flasche

Ein Hitzschlag ist eine der schwersten und lebensbedrohlichsten Situationen, die einen Hund treffen können. Hundebesitzer sollten die Anzeichen und Symptome eines Hitzschlags kennen und wissen, wie sie im Notfall Erste Hilfe leisten.

Hitzschlag beim Hund – was bedeutet das?

Zunächst einmal: Was genau bedeutet eigentlich “Hitzschlag”? Der Körper eines Hundes ist in der Lage, seine Temperatur recht gut zu regulieren. Wenn es ihnen jedoch zu heiss wird oder nicht genügend Wasser zur Abkühlung zur Verfügung steht, kann es zu Problemen kommen.

Wenn nämlich das Hecheln und Schwitzen über die Schweissdrüsen an den Pfoten nicht mehr ausreichend funktioniert, weil die Körpertemperatur zu hoch ansteigt, erweitern sich die Blutgefäße, sodass mehr Blut zur Hautoberfläche fliesst.

Symptome eines Hitzschlags

Erleidet der Hund einen Hitzschlag, äussern sich die typischen Symptome in Form von übermässigem Hecheln, geröteten Schleimhäuten, erhöhtem Puls und Atemfrequenz. Bei schlimmeren Fällen kommen Übelkeit und Erbrechen sowie Bewusstlosigkeit hinzu.

Dem Hund bei Hitzschlag Erste Hilfe leisten

Schritt 1: Holen Sie den Hund aus der überhitzten Umgebung heraus und begeben Sie sich mit ihm an einen kühleren Ort. Draussen tut es schon ein Platz im Schatten.

Schritt 2: Beruhigen Sie den Hund. Denn Stress trägt dazu bei, dass die Körpertemperatur noch weiter ansteigt. Gutes Zureden hilft oftmals schon.

Schritt 3: Nun fangen Sie damit an, den Hund aktiv abzukühlen. Ganz besonders wichtig ist, dass Sie damit an den Pfoten beginnen und Stück für Stück die Beine nach oben wandern. Tauchen Sie den Hund keinesfalls mit dem gesamten Körper in kaltes Wasser, nutzen Sie keinen Wasserschlauch, denn ein zu rapides Abfallen der Körpertemperatur könnte zu einem Schockzustand führen!

Schritt 4: Sobald der Hund in der Lage ist, etwas zu trinken, sollte er das tun. Achten Sie aber darauf, dass er nicht zu viel auf einmal trinkt. Ein bis zwei Schlücke pro Minute sind vollkommen ausreichend.

Schritt 5: Bringen Sie den Hund zum Tierarzt, damit dieser ihn eingehend untersuchen kann. Der Tierarzt schliesst Folgeschäden oder Nebenerkrankungen aus.

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