Aromatherapie für Hunde: Einsteiger-Leitfaden

Aromatherapie, Aromen, Düfte

Die Verwendung von ätherischen Ölen für Hunde ist ein neuer Trend. Die Aromatherapie kommt den Menschen zugute, und so ist es nicht verwunderlich, dass dies auch für unsere pelzigen Freunde gilt! Die Aromatherapie hat viele gesundheitliche Vorteile und dient unter anderem der Entspannung Ihres Haustiers. Sie sorgt auch für allgemeines Wohlbefinden und Stressabbau. Dieser Artikel befasst sich mit der Aromatherapie für Hunde.

Die Auswahl des ätherischen Öls

Bei der Aromatherapie für Hunde ist generell darauf zu achten, dass ätherische Öle im Normalfall hoch konzentriert sind. Da Hunde um ein vielfaches besser riechen als wir Menschen, sollten wir das entsprechend berücksichtigen.

Das ausgewählte Öl ist daher zu verdünnen. Je nach Art der Anwendung – dazu mehr in den nachfolgenden Absätzen – können Sie dafür ganz einfach Wasser, neutrale Pflanzenöle oder fraktioniertes Kokosöl verwenden.

Zur Auswahl des ätherischen Öls kommt es ganz darauf an, welche Art der Aromatherapie Sie anstreben. Wir unterscheiden zwischen rein aromatischer Therapie, äusserlicher und innerlicher Anwendung.

Wichtig ist nur, dass das Öl zu 100% naturrein ist. Nach therapeutischem Standard hergestellte Öle erfüllen diesen Standard. Bestenfalls lassen Sie sich vorab von einem Tierarzt beraten, welche Öle er für Ihren Hund angemessen hält.

Aromatische Anwendung

Über einen Diffuser verteilen Sie ein Duftöl Ihrer Wahl im Raum. Achten Sie darauf, mit einer niedrigen Intensität anzufangen, damit sich Ihr Hund langsam daran gewöhnen kann. Diese Art von Aromatherapie eignet sich vor allem für emotionale Entspannung. Geeignete Öle sind hier beispielsweise Lavendelöl oder andere Varianten mit naturverbundenen Gerüchen.

Äusserliche Anwendung

Unter äusserlicher Anwendung verstehen wir das Auftragen eines Aromaöls auf die Haut. Hierbei ist zu beachten, dass die Öle keinesfalls mit den Augen oder den Ohren des Hundes in Berührung kommen. Bei Hautreaktionen ist ausserdem sofort vom Einsatz abzusehen.

Tragen Sie das Öl am besten an einer Stelle auf, an der Ihr Hund es nicht ablecken kann, zum Beispiel auf dem Rücken. Sie fördern die entspannende Wirkung, indem Sie das Auftragen des Öls mit einer Massage verbinden. Bei z.B. Gelenkproblemen verdünnen Sie das Aromaöl mit einer entsprechenden Salbe. Die Aromatherapie mit äusserlicher Anwendung hilft ausserdem bei lokalen Schmerzen, Hautproblemen und kann allgemein auch als Ungezieferschutz dienen.

Innerliche Anwendung

Für die innerliche Anwendung eignen sich nur solche Öle, die eindeutig als “zum Verzehr” klassifiziert sind. Dazu zählen beispielsweise Pfefferminz- sowie Orangenöl.

Hier ist ganz besonders auf die Menge und das Verdünnen zu achten, damit keine nachteilige Wirkung entsteht! Die wohl-dosierte Menge kann dann über das Trinkwasser oder das Futter hinzugegeben werden.

Aromatherapie mit innerlicher Anwendung eignet sich für Hunde mit Verdauungsproblemen oder der sogenannten “Trinkfaulheit”.

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