Inzwischen gibt es mehrere Studien, die beweisen, dass es uns guttut, unser Bett mit unseren Haustieren zu teilen. Darüber hinaus ist nun sogar offiziell, dass Hunde hinsichtlich Förderung unserer Schlafqualität gegenüber Katzen besser abschneiden. Lest weiter, um zu erfahren, warum das so ist!
Der Hund mit im Bett – Die Vor- und Nachteile
Nicht alle Hundebesitzer erlauben es ihrem Vierbeiner, des Nachts mit ihnen die Laken zu teilen. Das kommt wahrscheinlich zum einen auf die Grösse des Tieres (und des Bettes) an. Auch die überall hinterlassenen Haare sind für den einen oder anderen Tierhalter störend, wobei Hunde- und Katzenbesitzer dahingehend eigentlich eher abgehärtet sind. So manch ein tierischer Gefährte gibt im Schlaf auch mehr oder weniger laute Geräusche von sich.
Trotzdem erwies sich in einer Studie des Canisius College (USA), dass die meisten Tierhalter aller Nachteile zu Trotz das Bett mit ihrem geliebten Tier teilen. Das Department of Animal Behavior (Abteilung für Tierverhalten) publizierte nach ihren Untersuchungen die These über die entsprechenden Vorzüge.
- Ein Hund mit im Bett erhöht das eigene Gefühl von Sicherheit
- Hundehalter haben normalerweise festere Schlafenszeiten, was die Schlafqualität tendenziell verbessert
- “Tierisches” Schnarchen wirkt eher beruhigend auf uns als “menschliches” Schnarchen
- Die Nähe zu unseren geliebten Tieren steigert unser Wohlbefinden auf vielerlei Weise (Selbstwertgefühl, Harmonie, Geborgenheit, Liebe, Ausgeglichenheit)
Hunde vs. Katzen im Bett: Warum Hunde gewinnen
Fast noch interessanter ist das Ergebnis der Studie, dass der Hund als Bettnachbar weitaus beliebter ist als die Katze. Warum das so ist, bleibt derweil blosse Theorie. Vor allem die geregelten Schlafenszeiten bei Hundehaltern (wohl deshalb, weil die meisten Hunde feste Zeiten für ihre Spaziergänge haben) sind ein wichtiger Indikator. Ausserdem: wer viel und oft an der frischen Luft ist, ist ohnehin gesünder. Wer nicht mit seinen Katzen Gassi geht, punktet an dieser Stelle weniger.
Ich kenne es von meinen eigenen Katzen, denen ich erlaube, bei uns im Bett zu schlafen. Nur einer meiner beiden Kater tut das tatsächlich. Ja, so ein schnurrender, felliger Körper an deiner Seite ist schon was Tolles. Nur leider bleibt es selten beim “nebenan” und wird eher zum “obendrauf”. Vielleicht haben viele Katzen diese Neigung, eher auf statt neben ihrem Halter zu schlafen. Und so eine Pfote, die mitten in der Nacht in deine Rippen oder deinen Bauch stampft, kann einen schon mal um gesünderen Schlaf bringen.